Bei der endogenen Variante werden Keime von außerhalb des Knochenmarks ( z.B. aufgrund einer Mandelentzündung ) über den Blutweg verschleppt. Dieser Infektionsweg tritt hauptsächlich bei Kindern und Jugendlichen auf.
Die exogene Knochenmarkentzündung ist ausschließlich als Folge von Unfällen (posttraumatisch) oder Operationen (postoperativ) zu sehen, da bei dieser Variante die Erreger von außen eindringen. Als besondere Risikogruppe gelten hierbei Patienten mit chronischen Erkrankungen (Zuckerkrankheit, Arterienverkalkung oder verminderter Immunstatus).
Bei beiden Varianten wird zusätzlich zwischen akuten und chronischen Infektionen unterschieden.
Symptome der Osteomyelitis sind Fieber und allgemeines "Unwohlsein", sowie Schmerzen und Entzündungserscheinungen der betroffenen Region.
Die chronische Knochenmarkentzündung zeigt stark wechselde Symptome und ist schwer zu behandeln.